Freitag, 18. Januar 2008

Großstadtaugen, müde

grossstadtaugenDie Stadt schläft langsam ein. Geräusche verklingen, nur das Knarren der alten Holzdielen begleitet mich durch die hohlen Räume auf der Suche nach Schlaf. Die weiße Farbe an den Fensterbalken ist vergilbt, eine frostige Brise schleicht sich durch die Ritzen nach drinnen und lässt meinen Blick frieren. Zäher Nebel liegt über der müden Häuserfront, die Straßenlaternen verschwimmen im milchigen Schein. Das letzte Fenster knipst sich aus, kein bisschen Menschlichkeit mehr zu sehen, zu spüren. Der Altbau gegenüber ruht starr in der Dunkelheit, das Meer aus grauen Fensterrahmen lullt mich ein. Die Müdigkeit legt einen grauen Schleier über meinen Blick. Ein flüsterndes Schweigen hängt an der verschwommenen Sichel des Mondes. Zwischen den Wolken der Nacht lauern Fragezeichen in schwarz-weiß. Kein Laut dringt nach oben, nur ein kleines bisschen Regen tropft auf die matten Pflastersteine unter mir und wirft mein Spiegelbild in die Nacht. Die Großstadtaugen sind müde, die Wimpern hängen träge über diesen leeren Stunden der Stille, wo irgendwo zwischen den Häuserfronten meine Traurigkeit wohnt und sich mit der Schlaflosigkeit duelliert. Die Nacht ist groß, das Kissen kalt, und über mir schwebt irgendwo der Polarstern, der ebenso von Einsamkeit umhüllt ist wie ich, der fern ist und fremd ist und friert. Zarter Dunst zieht auf, der Morgen naht mit leichtfüßigen Schritten. Es ist ein federndes Schreiten wie auf Watte, eine tonlose Melodie aus dem Osten, die dem Morgenrot die Farbe verleiht. Ein bisschen Sonne, ein bisschen Wärme und ein milchiger Streifen am Horizont, der die Zukunft mit sich bringt. Großstadtaugen, müde, und der neue Tag beginnt, obwohl das Gestern noch neben mir am Fenster steht und sich die Augen reibt. Guten Morgen, schreibt mein Atem großbuchstabig an die Fensterscheiben, endlich bist du da, und der aufgehende Schlaf wischt die Einsamkeit mit dem kleinen Finger zur Seite. Die Stadt wird langsam wach, leere Fenster füllen sich, und ich lasse mich zwischen die Kissen gleiten und decke mich mit den ersten Sonnenstrahlen zu. Ich schließe die trockenen Augen, während die Einsamkeit mich beobachtet und mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht. Schlaf gut, murmelt sie liebevoll. Wir sehen uns wieder, wenn es dunkel wird.

Montag, 14. Januar 2008

Die Unvollendete

UnvollendeteMein Herz verklingt in h-moll. Drei Uhr morgens, die Schlaflosigkeit klopft mir hinterrücks auf die Schulter. „Was machst du?“ fragt sie. „Ich warte“, sage ich. „Worauf?“ fragt sie. „Auf Schlaf“, antworte ich und bin unvollendet. Wenn die Sonne aufgeht im Niemandsland, dann blühen Blumen im Sand. Ich bin unvollständig, unvollkommen, unverstanden. Ich dirigiere mein eigenes Requiem und lasse die Bruchstücke meiner Erinnerung verklingen. Meine Wimpernschläge schmerzen. Ich würde gerne die Nummer Eins sein, doch es reicht nur für die Nummer Sieben. Ich bin unvollendet, mein Herz schlägt immer einen Takt zu spät. Bis zur letzten Konsequenz. Auch das größte Wunder geht vorbei. Und wenn es dich nicht loslässt, zähl bis drei. Von Liebe keine Spur. Und das Leben geht gnadenlos weiter. Morgen kaufe ich mir eine Decke, die mich streichelt. „Was machst du?“ fragt sie. „Ich warte“, sage ich. „Worauf?“ fragt sie. „Auf dich“, antworte ich und bin noch immer unvollendet. Vier!

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Hättest du geliebt, Desdemona

Desdemona„Der Mensch, den Sie am meisten lieben, wird sterben“, sagt die verrunzelte Frau in den weit schwingenden, bunten Röcken zu ihr, mit Schmutz unter den Fingernägel und verlebter Weisheit in den alten Augen, und sie will sie nicht ernst nehmen, nicht sie, nicht diesen Moment einer spontanen Entscheidung, als eine Stimme, nicht ihre, eine fremde außerhalb, ihr zuflüsterte, dass sie die Zukunft befragen soll. Wozu warten, wenn man es jetzt wissen kann, flüsterte diese Stimme, als ob sie hoffen würde, mehr hoffen, als sie es jemals könnte, also hofft sie auf ein Worauf.

„Der Mensch, den Sie am meisten lieben, wird sterben“, sagt sie. Sie klingt nicht brutal und herzlos, nur ehrlich, aber ihr Herz bleibt stehen in Erwartung des Kummers, der vor ihr liegt. „Wer?“ fragt sie, obwohl sie weiß, dass sie nicht antworten wird, und trotzdem wartet sie auf eine Antwort, aber sie schweigt in ihren Falten und Runzeln und will nicht erklären, erst recht nicht das, was sie weiß.

„Der Mensch, den Sie am meisten lieben, wird sterben“, sagt sie, und sie versteht es, als es passiert. Desdemona, hättest du bloß richtig geliebt, schwirrt es durch ihre Sinne, als es passiert, und es muss passieren, was sonst?

Das Auto fährt zu schnell und reißt mit, sie, uns, dich. Als ihre Gedärme erst im- und dann explodieren, sieht sie kein helles Licht, das sie in den Tunnel der Weisheit führt. Wer ist gestorben und warum? Sie sieht, was sie verpasst, verliebt und verlebt hat. „Hättest du geliebt, Desdemona“, sagt eine inferniale Gewalt. Wer ist gestorben und warum? Und die Stimme antwortet: „Du hast dich am meisten geliebt“

Montag, 17. Dezember 2007

Blaubeermond auf halb vier

Unbenannt-12Der Mond trägt Trauer in blass-blau. Die Sterne schlafen schwerelos, und es ist still, nur die schimmernden Noten der Nacht spielen ihre zarten Melodien aus Galaxieharmonien, und sie isst Blaubeerkuchen um halb vier.

Sie ist fremd, filterlos und fragwürdig, diese scheinbar süße Mondmahlzeit um halb vier, denn es schmeckt seltsam schal, als ob der Blaubeermond sein Fehlen mit einer Brise Bitterkeit gewürzt hat, damit es leichter fällt, das Hungern nach ihm, das Hadern mit ihr, das Hoffen auf Herz, Halt und Heilung.

„Lass los“, flüstert die Stimme der Nacht wie ein elegisches Echo, gebastelt aus der spöttischen Sehnsucht, die sie verzehrt. „Trenn dich“, seufzt die Stimme der Sterne, getragen von den peitschenden Peinlichkeiten, die sie verprügeln, und sie ist und isst sich satt.

Der Blaubeermond steht auf halb vier und wirft seinen müden Augen nach unten, sieht den geöffneten Blick, die dunklen Pupillen und das fragende Flattern der Wimpern.

„Warum?“, fragt er, und sie antwortet sternenklar:
„Schieß mich über die Milchstraße zum Mond.“
„Warum?“, fragt er, und sie lächelt mondlos und erklärt:
„Ich erliege der Schwerkraft, pflücke dir einen Stern und kämpfe gegen den kleinen Bär.“
„Warum?“ fragt er, und sie erklärt himmelhochnäsig:
„Ich habe ein One-way-ticket zum Mars gelöst.“
„Warum?“ fragt er, und sie nickt nachtsichtig:
„Dann fahre ich mit dem großen Wagen gegen den Blaubeermond und falle aus dem Himmel.“
„Aber warum?“, fragt er.
„Damit ich sehe, ob du mich fängst“, meint sie, wischt den Sternenstaub aus ihren Augen und isst noch ein Stück Blaubeerkuchen.

Montag, 3. Dezember 2007

Schneesturm con sordino

schneespurSie blickt zurück. Es ist eine weich gezeichnete Nacht an einem dunklen Abend, der viel zu sehr nach Weihnachten riecht, aber über ihr leuchten keine süßen Sterne, die zart wie Zuckerwatte im Himmel zaudern und zerlaufen und keine Melodie spielen, weder ein Lied, das sie verbindet, noch eine tempo primo.

„Wohin wirst du gehen?“ fragt sie. Er sieht sie an. Innig, intensiv, inter melodia, die nicht spielt. Es ist Unsinn, denkt sie. Wenn ich jetzt weine, frieren meine Tränen, ergänzt sie rational und schluckt das heiße Wasser runter, das in ihrer Kehle kochend brodelt und lautlos brüllt und einfach nur raus will, krächzend und crescendo.

„Ich weiß es nicht“, antwortet er und geht weiter, das Stakkato seiner Schritte ist unregelmäßig, unstet, unabsichtlich schwankend im Takt, und es wird flach in ihrem Bauch, denn er dämpft, mit Sehnsucht, seufzend, schreckhaft, con sordino.

Der Weg ist menschenleer, keine Regung, keine Reaktion auf der kalten Straße, die im Asphalt eiern friert. Reanimier mich, denkt sie, hauch meiner Seele dein Leben ein, nur deines, kein anderes, nicht meines, nur deines, aber hauche. Doch ihr bleierner Blick bleibt bitterkalt, denn Bitten hat sie verlernt und an Beten nie geglaubt.

Er blickt nach vorne. Sieht sie – sieht sie – und verirrt sich in deren Blicken, die wollen, wildern, werden, und er muss entscheiden, a piacere, was sonst? Er blickt nach vorne, zu ihr, nicht zu ihr, und bleibt hängen. Die Fußspuren hinter ihm sind einsam.

„Wohin wirst du gehen?“ fragt sie. Er verharrt in seiner Antwort, atmet, arrangiert, analysiert. Fixiert die großen Augen mit den Schneeflocken auf den langen Wimpern. Blickt weg, in die klirrend kalte Nacht, verliert sich im Schneetreiben. Starrt den Weg hinab, den sie gekommen ist. Eine menschenleere Straße, auf der die Schneeflocken sich ein weißes Bett gebastelt haben und er seine Liebe mal wieder gesehen hat.

„Ich gehe zu ihr“, sagt er und sonst nichts.

„In Ordnung“, antwortet sie, verharrt im Blick auf die einzelnen Fußspuren hinter sich und atmet tief durch.

Und folgt ihm. A tempo. Obwohl er zu ihr geht.

Donnerstag, 29. November 2007

Trotzig neben dem Apfel

haendeIn ihren Augen stürmt es, doch der Vorhang der Pupille verdeckt das Unwetter, die langen Wimpern verschließen jede Witterung. Innen drin, wo Hitze im Herzen und Schnee auf der Seele liegen, kämpfen Wärme und Kälte einen unentschiedenen Kampf, die Jahreszeiten vergehen im Verborgenen. „Das kann nur ihre Tochter sein“, sagen Stimmen, wenn sie meine lautgemalten Lästereien und ihre sympathischen Schlüpfrigkeiten hören, und es sind gar nicht die langen Wimpern um unsere großen Augen, die wilden Wortgefechte, die gemischten Gene oder die großen Brüste, die einander gleichen. Es ist ein Verstehen ohne Kenntnis, ein Wissen ohne Verstand, ein Erkennen ohne Augen. Unser Blut ist dicker als das Bier, das wir miteinander leichtherzig und schweratmig trinken, dann und wann, wenn alle anderen aufgeben und wir einander geben, was es zu geben gibt. Manchmal ist sie traurig und hat Sorgen, aber die zeigt sie nicht, vor allem nicht mir. Ich soll mich nicht sorgen, denkt sie. Manchmal bin ich traurig und habe Sorgen, aber die zeige ich nicht, vor allem nicht ihr. Sie soll sich nicht sorgen, denke ich. Und dann schweigen wir in der Sorge um die andere, die sich nur sorgt, wenn die andere schweigt.

Es ist Sommer, die Nacht lau und leise, die Grillen grinsen im Ginster und das bauschige Bier wird viel zu schnell schal. „Du bist mein Kind“, sagt sie, „ich werde mir immer Sorgen um dich machen“, während sie versucht, nicht auf meine zerschundene Hand zu schauen, und ich wische ihre brüchige Stimme mit leichtfüßigem Selbstschutz trotzig fort.

Es ist Winter, die Nacht kalt und klar, der Schnee sinkt schwerelos auf die Straßen und der wilde Wacholder schmeckt viel zu gut. „Du bist meine Mutter“, denke ich, „ich werde mich immer um dich sorgen“, während ich versuche, nicht an ihr Schweigen zu denken, und ich wische mit leichtfüßigem Selbstschutz meine Tränen trotzig fort.

Die Träne fällt nicht weit vom Stamm. Vielleicht trotzig, vielleicht neben den Apfel. Aber die Tochter, die hat noch nicht vor zu fallen. Und wenn, dann direkt neben ihre Mutter.

Samstag, 17. November 2007

Der Mond ist aus Papier

schneeWenn Tränen laufen, weiß keiner wohin. Sie sagen es ja nicht. Wortlos schmiegen sie sich an die Schwerkraft und zaudern, zögern, ziehen schweigend Schlieren in Zeitlupe und ungelenken Bahnen. Es bleibt nichts übrig, nur der Schnee vor dem Fenster, der zu müde ist zum Schmelzen und sich schämt und sehnt und gar nicht sicher wähnt. Träne zu Träne, Schnee zu Schnee? Bis zum nächsten Frühling dauert es zu lange, um Samen zu säen, auf Blüten zu hoffen, Früchte zu ernten, und ich hole meine Nagelfeile hervor und kratze die Eisblumen an den abgekauten Halbmonden meiner Nägel ab.

Der Mond ist aus Papier, so durchscheinend und blättrig, dass ich ihn mühelos mit einer Hand zusammenknüllen könnte, und ich bin traurig, irgendwie, und möchte mich auch zusammenknüllen.

In Madrid hat es 15 Grad, und er denkt an sie. Vielleicht sitzt er irgendwo auf einem von Mädchenhänden geflochtenen Korbsessel und trinkt einen schweren Rotwein mit leichten Füßen, und in einem nachlässigen Moment, in dem er die Fleischfliege auf dem dünnen Rand des zarten Kelches nicht bemerkt, mit lauer Brise auf der Haut und Salzwassergeruch rundum, da erinnert er sich. An das Rot ihrer Schuhe, satt wie der üppige Wein, an die Schwere ihrer Brüste, an das Salzwasser, das er schmeckte, als er sie nicht küsste, sondern ansah, aus meerblauen Augen, und sie, mit der salzigen Seele, die immerwährend brennt, schlug Wellen, die zu hoch waren.

Vergangenheit ist das, was passiert, wenn du auf die Zukunft wartest und zu langsam bist, die Gegenwart zu spüren, und dann kommt das Salz der alten Welle und brennt in den Augen. Manche kühle Nacht mit klammen Füßen sehnt sich zurück nach vergangenen Zeiten und will sich auslöschen. Ob sie richtig liegt, weiß ich nicht, die perfekte Welle gibt es nicht, und wenn, dann ist sie genauso sprachlos, sonderbar und salzig wie meine Tränen.

Der Mond ist aus Papier. Ich bin noch immer traurig. Das Leben geht gnadenlos weiter. Und ich knülle nichts zusammen.

Montag, 12. November 2007

Er blättert ab

5farbeschaeden1Er blättert ab. Langsam und leicht, kaum sichtbar und sehr leise, aber er blättert ab. Er blättert sich weg, wie die Seite eines Buches, die man überlesen hat, weil ihre Worte keine Kraft hatten, um festzuhalten. Er blättert ab wie das Laub, das nun unten liegt und gefallen ist, das einst im Herbst hing und sich bunt färbte und nun friert, im Schnee, im kalten. Er blättert ab wie ein Stripper, dem man Geld in die Hose steckt, damit nackte Tatsachen sich entblättern. Er blättert hin, wie ein Millionär, der seine Geldscheine nie zählt und einfach hinblättert und wegblättert und verblättert. Er blättert ab wie der Lack an einem alten Fahrrad, das zu oft an derselben Stelle angeschlagen wurde.

Er blättert ab. Er hat seine Seiten zu oft umgeblättert. Er hat sich zu oft abblättern lassen. Er hat zu oft achtlos hingeblättert. Er blättert seinen Lack ab. Er blättert ab.

Und was von ihm übrig geblättert ist, liebt sie noch immer. Im Winter. Weil der Herbst vorbei ist. Und sie noch wartet, dass sie abblättert. Im Winter. Ihn.

Nellas Niemandsland

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Die Vergangenheit im Niemandsland

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jul, 12:22

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