Blaubeermond auf halb vier
Der Mond trägt Trauer in blass-blau. Die Sterne schlafen schwerelos, und es ist still, nur die schimmernden Noten der Nacht spielen ihre zarten Melodien aus Galaxieharmonien, und sie isst Blaubeerkuchen um halb vier.
Sie ist fremd, filterlos und fragwürdig, diese scheinbar süße Mondmahlzeit um halb vier, denn es schmeckt seltsam schal, als ob der Blaubeermond sein Fehlen mit einer Brise Bitterkeit gewürzt hat, damit es leichter fällt, das Hungern nach ihm, das Hadern mit ihr, das Hoffen auf Herz, Halt und Heilung.
„Lass los“, flüstert die Stimme der Nacht wie ein elegisches Echo, gebastelt aus der spöttischen Sehnsucht, die sie verzehrt. „Trenn dich“, seufzt die Stimme der Sterne, getragen von den peitschenden Peinlichkeiten, die sie verprügeln, und sie ist und isst sich satt.
Der Blaubeermond steht auf halb vier und wirft seinen müden Augen nach unten, sieht den geöffneten Blick, die dunklen Pupillen und das fragende Flattern der Wimpern.
„Warum?“, fragt er, und sie antwortet sternenklar:
„Schieß mich über die Milchstraße zum Mond.“
„Warum?“, fragt er, und sie lächelt mondlos und erklärt:
„Ich erliege der Schwerkraft, pflücke dir einen Stern und kämpfe gegen den kleinen Bär.“
„Warum?“ fragt er, und sie erklärt himmelhochnäsig:
„Ich habe ein One-way-ticket zum Mars gelöst.“
„Warum?“ fragt er, und sie nickt nachtsichtig:
„Dann fahre ich mit dem großen Wagen gegen den Blaubeermond und falle aus dem Himmel.“
„Aber warum?“, fragt er.
„Damit ich sehe, ob du mich fängst“, meint sie, wischt den Sternenstaub aus ihren Augen und isst noch ein Stück Blaubeerkuchen.
Sie ist fremd, filterlos und fragwürdig, diese scheinbar süße Mondmahlzeit um halb vier, denn es schmeckt seltsam schal, als ob der Blaubeermond sein Fehlen mit einer Brise Bitterkeit gewürzt hat, damit es leichter fällt, das Hungern nach ihm, das Hadern mit ihr, das Hoffen auf Herz, Halt und Heilung.
„Lass los“, flüstert die Stimme der Nacht wie ein elegisches Echo, gebastelt aus der spöttischen Sehnsucht, die sie verzehrt. „Trenn dich“, seufzt die Stimme der Sterne, getragen von den peitschenden Peinlichkeiten, die sie verprügeln, und sie ist und isst sich satt.
Der Blaubeermond steht auf halb vier und wirft seinen müden Augen nach unten, sieht den geöffneten Blick, die dunklen Pupillen und das fragende Flattern der Wimpern.
„Warum?“, fragt er, und sie antwortet sternenklar:
„Schieß mich über die Milchstraße zum Mond.“
„Warum?“, fragt er, und sie lächelt mondlos und erklärt:
„Ich erliege der Schwerkraft, pflücke dir einen Stern und kämpfe gegen den kleinen Bär.“
„Warum?“ fragt er, und sie erklärt himmelhochnäsig:
„Ich habe ein One-way-ticket zum Mars gelöst.“
„Warum?“ fragt er, und sie nickt nachtsichtig:
„Dann fahre ich mit dem großen Wagen gegen den Blaubeermond und falle aus dem Himmel.“
„Aber warum?“, fragt er.
„Damit ich sehe, ob du mich fängst“, meint sie, wischt den Sternenstaub aus ihren Augen und isst noch ein Stück Blaubeerkuchen.
Nella Niemandsland - 17. Dez, 11:57
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