Darf ich bitten, flüstert die Nacht
Es gibt Nächte, die fordern mich heraus und gleichzeitig zum Tanz auf. Darf ich bitten, flüstert der Minutenzeiger der Dunkelheit zwischen den Sternen, und wenn der Halbmond sich oberhalb der raschelnden Zweige auf Wolken bettet, sehe ich ihm zu und schmiege mich an die kühle Brise, die neben mir auf dem Balkon sitzt.
Es gibt Nächte, die tanzen mit leichten Füßen federnd an mir vorbei, und wenn ich sachte den Kopf schüttle, weil meine müden Glieder nicht tanzen wollen, dann gleiten sie schwerelos und taktvoll an mir ab und versuchen sich auf dem kalten, grauen Boden an einem Schlummerlichtwalzer, den nur ich hören kann.
Es gibt Nächte, in denen ich lautlos bitte, aber meine Sehnsüchte prallen ab an der Mauer des Nebels, der die Stunden umhüllt, in denen ich alleine in milchigem Schein verharre und warte, dass es vergeht, das Bitten, das Abprallen, der Schein.
Es gibt Nächte, in denen mein Kissen eckig wird und die Kanten der Dunkelheit mich schneiden, und das Blut, das dann fließt, ist zäh und zögerlich und zerrinnt in den Morgenstunden, wo Tau aufkommt und der Schlaf sich noch immer vor mir versteckt.
Es gibt Nächte, da ist das Bier überschäumender als meine Träume, und die Geschichten der geschlossenen Augen wollen nicht kommen, erst recht nicht bleiben, und wenn seine dunklen Augen in den Wolkenumrissen auftauchen und mir zuzwinkern, dann verknoten sich unsere Blicke und der Schaum wird schal.
Darf ich bitten, flüstert die Nacht, aber ich sage Nein, ich tanze nicht mit dir, ich muss über dich wachen.
Es gibt Nächte, die tanzen mit leichten Füßen federnd an mir vorbei, und wenn ich sachte den Kopf schüttle, weil meine müden Glieder nicht tanzen wollen, dann gleiten sie schwerelos und taktvoll an mir ab und versuchen sich auf dem kalten, grauen Boden an einem Schlummerlichtwalzer, den nur ich hören kann.
Es gibt Nächte, in denen ich lautlos bitte, aber meine Sehnsüchte prallen ab an der Mauer des Nebels, der die Stunden umhüllt, in denen ich alleine in milchigem Schein verharre und warte, dass es vergeht, das Bitten, das Abprallen, der Schein.
Es gibt Nächte, in denen mein Kissen eckig wird und die Kanten der Dunkelheit mich schneiden, und das Blut, das dann fließt, ist zäh und zögerlich und zerrinnt in den Morgenstunden, wo Tau aufkommt und der Schlaf sich noch immer vor mir versteckt.
Es gibt Nächte, da ist das Bier überschäumender als meine Träume, und die Geschichten der geschlossenen Augen wollen nicht kommen, erst recht nicht bleiben, und wenn seine dunklen Augen in den Wolkenumrissen auftauchen und mir zuzwinkern, dann verknoten sich unsere Blicke und der Schaum wird schal.
Darf ich bitten, flüstert die Nacht, aber ich sage Nein, ich tanze nicht mit dir, ich muss über dich wachen.
Nella Niemandsland - 26. Jun, 02:07
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