Unter der Glasglocke

„Wie geht es dir?“ fragt eine Stimme von vielen.
„Genau so“, antwortet meine einen Takt zu spät.
„Ich wusste nicht, warum ich zu weinen anfangen würde, aber ich wusste, wenn mich jemand anspräche oder zu genau ansähe, würden mir die Tränen aus den Augen und die Schluchzer aus der Kehle laufen, und ich würde eine Woche lang weinen. Ich spürte, dass die Tränen in mir schwappten und fast überliefen – wie Wasser in einem wacklig stehenden Glas, das zu voll ist.“
Wenn man traurig ist, darf man Sylvia Plath nicht lesen.
Nella Niemandsland - 19. Jul, 23:05
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Luderchen - 20. Jul, 01:10
Meine liebe Nella...
nun komme ich auch zu Dir und lasse hier auch ein paar Tränen..ich schrieb es bereits J. das ich heute Abend mit meiner Depression ein bisschen durch dein Niemandsland spazieren gehe und wir finden es so herrlich an diesem Ort...
mehr können wir momentan nicht Schreiben, nur das wir aufmerksam Lesen , immer und immer wieder uns einige Sätze lesen weil sie so schön sind und uns zum Weinen bringen.
Ich hoffe das Du schlafen kannst..
Fühl Dich umarmt und geküsst
lu
nun komme ich auch zu Dir und lasse hier auch ein paar Tränen..ich schrieb es bereits J. das ich heute Abend mit meiner Depression ein bisschen durch dein Niemandsland spazieren gehe und wir finden es so herrlich an diesem Ort...
mehr können wir momentan nicht Schreiben, nur das wir aufmerksam Lesen , immer und immer wieder uns einige Sätze lesen weil sie so schön sind und uns zum Weinen bringen.
Ich hoffe das Du schlafen kannst..
Fühl Dich umarmt und geküsst
lu
Pseuspektive - 20. Jul, 08:24
Ja. Genauso. Wieder wundervoll. Es ist gar nicht so leicht, Spuren zu hinterlassen, manchmal.
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