Phil:osophisch?
Buchstaben brechen auseinander und hinterlassen im weiß-schimmernden Feld einen Zwischenraum für Möglichkeiten. Unter den Worten verharrt ein Zweifel, der das Tüpfelchen auf dem i verdrängen und ganz oben blinken will, phil:osphisch und prickelnd – um zu beeindrucken, betören, belächeln.
Die Worte haben kein Gesicht und blinken fremd-vertraut, und der Humor zwischen den rausgerotzten Silben freut sich und lächelt sich in mein Herz, dessen Neugier beinahe größer ist das Vergessen-wollen der letzten Nacht, als es versuchte, jemanden mit einem anderen wegzuküssen und kläglich daran scheiterte.
Wir sind nicht auf der Suche, wir wollen gefunden werden, wir laufen durch den Buchstaben-Alltag mit einer kleinen Lücke und füllen sie mit Worten, bis etwas Besseres kommt, und der Typ nebenan raucht Pfeife und stinkt. Fehlende Bruchstücke treiben uns voran, fordern Wortakrobatik und Zeilensprünge, in der Hoffnung auf eine Antwort, auf die Vollendung eines Puzzles hoch zwei.
Du fehlst, denken wir vielleicht, jeder am Ende seiner Welt und ohne ein Gesicht zu kennen, besonders dann, wenn wir an die Lücke denken, das dreidimensionale Puzzlestück, das irgendwo da draußen vielleicht auch Sehnsucht in Buchstaben versteckt und behauptet, es hätte gar keine, sehnen, wozu und wonach?
Fragst du dich auch ganz leise, wie der Kuss schmeckt, der sich heimlich an jedes getippte Fragezeichen schmiegt?
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Die Worte haben kein Gesicht und blinken fremd-vertraut, und der Humor zwischen den rausgerotzten Silben freut sich und lächelt sich in mein Herz, dessen Neugier beinahe größer ist das Vergessen-wollen der letzten Nacht, als es versuchte, jemanden mit einem anderen wegzuküssen und kläglich daran scheiterte.
Wir sind nicht auf der Suche, wir wollen gefunden werden, wir laufen durch den Buchstaben-Alltag mit einer kleinen Lücke und füllen sie mit Worten, bis etwas Besseres kommt, und der Typ nebenan raucht Pfeife und stinkt. Fehlende Bruchstücke treiben uns voran, fordern Wortakrobatik und Zeilensprünge, in der Hoffnung auf eine Antwort, auf die Vollendung eines Puzzles hoch zwei.
Du fehlst, denken wir vielleicht, jeder am Ende seiner Welt und ohne ein Gesicht zu kennen, besonders dann, wenn wir an die Lücke denken, das dreidimensionale Puzzlestück, das irgendwo da draußen vielleicht auch Sehnsucht in Buchstaben versteckt und behauptet, es hätte gar keine, sehnen, wozu und wonach?
Fragst du dich auch ganz leise, wie der Kuss schmeckt, der sich heimlich an jedes getippte Fragezeichen schmiegt?
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Nella Niemandsland - 5. Jul, 22:14
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